HEISMANN-ABC
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Folge 56

D wie Durchmesser

In der Drehteileproduktion kommt dem Durchmesser eine besonders wichtige Position zu. Der größte Außendurchmesser eines fertigen Teiles, egal ob er sich entlang der Rotationsachse in der Mitte oder an einem Ende befindet, ist ausschlaggebend für den Durchmesser des Vormaterials. 

Ein Artikel, der einen größten Außendurchmesser von 20 mm hat, kann man nicht aus ø 19 mm herstellen, denn zerspanen bedeutet "abtragen". Anders als beim 3D-Druck kann man beim Drehen nichts hinzufügen ("draufdrehen"). Daher ist der Außendurchmesser hier so wichtig. Gleichzeitig sollte man den Durchmesser des Vormaterials nicht zu groß wählen, denn je mehr Material abgetragen werden muss, umso länger dauert die Herstellung und umso mehr Späne produziert man.

Die Wahl des richtigen Durchmessers beim Vormaterial ist also wichtig, um auch wirtschaftlich zu sein.

Aber auch Innendurchmesser kann es mehrere geben bei einem einzigen Artikel. D.h. wir können nicht einfach ein Loch bohren, sondern müssen prüfen, welche Durchmesser an welchen Stellen sind, um die benötigten Werkzeuge entsprechend planen zu können.

 

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